• Gute Umsätze: Einkäufer decken sich mit dringend benötigter Ware für die kommende Saison ein
• Veranstalter Ulrich Zimmermann: „Auch in schwierigen Zeiten zuverlässiger Partner des Handels“
• Internationalität auf Besucherseite trotz Reisebeschränkungen gestiegen
4.800 Fachbesucher aus 66 Ländern zählte die 32. Internationale Aktionswaren- und Importmesse (IAW-Messe) in Köln. Sie alle nutzten die Chance, sich mit dringend benötigten Waren für die kommende Saison einzudecken. Damit konnte der erste Frühjahrstermin der IAW nach der Pandemiepause das Niveau der vorangegangenen Herbstmesse annähernd halten – trotz der schwierigen Rahmenbedingungen angesichts wieder steigender Infektionsraten und weltweiter Lieferkettenprobleme, die durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt werden.
„Die große Nachfrage bei Einkäufern wie Ausstellern hat gezeigt, dass es richtig war, an dem Termin festzuhalten“, erklärt Veranstalter Ulrich Zimmermann. Zugute kam der IAW dabei ihr zuvor im Herbst erprobtes und sicheres Hygienekonzept. Es bot allen Beteiligten ein ideales Umfeld für den persönlichen Austausch.
Pluspunkt: kurzfristige Verfügbarkeit
Auf der Ausstellerseite hatte sich bereits im Vorfeld großes Interesse gezeigt. Hier verzeichnete die IAW mit 222 Buchungen aus 20 Ländern ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Neustart im September 2021. Orderverhalten und Nachfrage auf den rund 30.000 Quadratmetern in den Hallen 6 und 9 der Kölnmesse gaben den Ausstellern recht. Die Einkäufer decken ihren wegen hoher Frachtkosten und unsicherer Lieferketten derzeit besonders großen Bedarf an kurzfristig verfügbaren Waren. Mit ihrem klaren Fokus auf Europa steht die IAW für kurze Transportwege. So konnte sie erneut alle wichtigen Segmente und Nischen bedienen. Das Angebot reichte von Drogerieartikeln über Haushaltswaren bis hin zu innovativen Technologien für den Handel. Dazu kamen jede Menge Restposten, die sonst nirgends zu finden sind. Diese Vielfalt an gesuchten Produkten aus umsatzsteigernden Kategorien sorgte für eine hohe Zufriedenheit bei den Einkäufern.
Rahmenprogramm mit führenden Handelsexperten
Gut frequentiert war auch dieses Mal das informative Rahmenprogramm für den digitalen und stationären Handel. Den Auftakt gab an den ersten beiden Messetagen die zusammen mit Restposten.de veranstaltete E-Commerce Arena. Sie versorgte die Teilnehmer mit wertvollen Tipps für das Verkaufen auf großen Plattformen. Die Teilnehmer bereitete sie auf bevorstehende Veränderungen im Handel vor. Der Ausstellungsbereich „e-commerce quarter“ führte zudem System- und Service-Anbieter mit den Betreibern im digitalen Handel zusammen. Beim gemeinsam mit der Handelsplattform ‚zentrada‘ organisierten IAW Trendforum beleuchteten Branchenexperten die Pandemiefolgen. Sie zeigten den Teilnehmern Wege für erfolgreiches Handeln auf – auch in schwierigen Zeiten.
Hilfsaktion für die Ukraine
Bei aller Freude über gute Geschäfte: Der Krieg in der Ukraine berührte Veranstalter, Aussteller und Besucher der IAW. Deshalb schloss sich das Messeteam kurzerhand einer humanitären Hilfsaktion an, die der Logistikdienstleister DB Schenker und das Technische Hilfswerk (THW) initiiert hatten. So wurden Produkte der Aussteller gesammelt, die in den Krisenregionen in der Ukraine und Polen dringend benötigt werden. Dazu gehörten beispielsweise Decken, Erste-Hilfe-Sets, Powerbanks und haltbare
Lebensmittel.
Die nächste Herbstausgabe der IAW ist vom 6. – 8. September 2022 wieder in den attraktiven Hallen 6 und 9 geplant, die sich der Veranstalter auch für beide Termine im Jahr 2023 sichern konnte. (28. Februar – 2. März 2023, parallel zur Asia Pacific Sourcing und 5. – 7. September 2023). Die aktuellsten Informationen zur 33. Internationalen Aktionswaren- und Importmesse (IAW) auf www.iaw-messe.de.