- 5.000 Einkäufer aus rund 66 Ländern besuchen Multichannel-Plattform in Köln
- Trotz Kaufzurückhaltung: Aktionswaren bescheren Händlern gute Umsätze und Margen
- Im Fokus: Zukunftsthemen wie KI, E-Commerce- und neue Sourcing-Strategien
Mit einem erneuten Besucherplus ist die 35. Internationale Aktionswaren- und Importmesse (IAW) in Köln zu Ende gegangen. Fast 5.000 Einkäufer aus rund 66 Ländern unterstrichen den internationalen Charakter der Multichannel-Plattform und bescherten den Ausstellern gute Umsätze. Mit 290 Anbietern (vier Prozent mehr als im Frühjahr 2023) aus 24 Ländern waren die rund 30.000 m² in den beiden Messehallen 6 und 9 sehr gut gebucht. Frische Produktideen für die kommende Saison und das bevorstehende Weihnachtsgeschäft brachten auch die 65 Erstaussteller ins Spiel, darunter Unternehmen aus Belgien, Frankreich, Italien, Polen und der Türkei.
„Der beeindruckende Zuspruch trotz der anhaltend schwierigen Wirtschaftslage belegt, dass die Messe
als Multichannel-Marktplatz immer wieder genau das bietet, was der Handel gerade braucht“, bilanziert IAW-Projektleiterin Kerstin Manke. Derzeit sind das angesichts des anhaltend hohen Preisniveaus Aktionsprodukte für zielgerichtete und sparsame Kunden, wie eine Umfrage des Kölner Instituts für
Handelsforschung (IFH) ergeben hat.
Exklusive Angebote und Sonderkonditionen
Die IAW-Messe bot auch Raum für interessante Nischenprodukte, was den Einkäufern die Möglichkeit gab, ihr Sortiment um neue und profitablere Produktideen zu erweitern. Sie ließen sich die vielfältigen Möglichkeiten nicht entgehen, sich exklusive Angebote und Sonderkonditionen zu sichern, ihr Netzwerk zu erweitern und wertvolle Geschäftskontakte zu knüpfen. So hat beispielsweise Functional Design mit seinem einzigartigen Pflanzturm für Balkon und Terrasse großes Interesse erfahren. Der Vertical Garden XL optimiert mit seinen fünf Pflanzetagen das Gärtnern daheim und trägt zur effektiven Begrünung von Innenstädten bei – während der kalten Jahreszeit auch im Wintergarten. Aufbruchstimmung auch bei Johannes Erzgräber von der NICO Europe GmbH mit ihrem plastikfreien Feuerwerk: „Die Nachfrage nach Feuerwerk ist wieder deutlich gestiegen und die IAW ist die perfekte Plattform, um unser Angebot dem Fachhandel zu präsentieren. Wir sind von Anfang an dabei und die Messe ist top, um Neukunden zu gewinnen.“
Neue Horizonte eröffnet
Das attraktive Rahmenprogramm auf Kongressniveau bot zahlreiche Gelegenheiten zum effektiven Networking und gewährte Einblicke in die Zukunft des Handels, sowohl stationär als auch online.
Programmorganisator Stefan Grimm ist begeistert: „Es geht nicht mehr darum, ob E-Commerce oder Marktplätze wichtig sind, sondern wie ein KMU im Handel exzellent sein kann und wie Tools sowie
künstliche Intelligenz (KI) dabei helfen.
Themen wie (KI) und Businesstipps zur Gewinnmaximierung auf Plattformen wie Amazon und Ebay
wurden in der E-Commerce Arena ausführlich behandelt, ebenso wie Sourcing-Strategien zur Umsatzsteigerung.“ So appellierte Joubin Rahimi, CEO der Digitalagentur synaigy, in seiner Keynote zur
Eröffnung der E-Commerce Arena, sich die schnelle und effiziente Verfügbarkeit von Informationen zunutze zu machen: „ChatGPT ermöglicht es, komplexe Fragen zu stellen und detaillierte Antworten zu erhalten, ohne stundenlang recherchieren zu müssen. Das eröffnet neue Horizonte in der Wissensaneignung und beim Lösen von Problemen.“ Fazit von Referent und Aussteller Michael Frontzek, Geschäftsführender Gesellschafter der E-Commerce-Agentur MiToU: „Wie immer lohnte sich der Besuch auf der IAW-Messe mit ihren tollen Vorträgen sehr. Daneben konnte ich auch wieder viele spannende Gespräche führen und altbekannte sowie neue Gesichter treffen.“
Alles im grünen Bereich
„Mit ihrem Motto „Best Deals in Retail“ hat die 35. IAW den Nerv Ihrer Klientel getroffen“, bilanziert Veranstalter Ulrich Zimmermann. „Die anhaltend hohe Inflation motiviert Verbraucher, besonders
preiswert einzukaufen. Die passenden Aktionswaren fanden Einkäufer bei uns auf der Messe. Sie ermöglichen es dem Handel, auch in Zeiten allgemeiner Kaufzurückhaltung gute Umsätze zu erzielen. Dass der Schwerpunkt der IAW auf europäischen Großhändlern und Importeuren liegt, reduziert Lieferwege und Beschaffungskosten. Dadurch bleiben auch die Margen im grünen Bereich.“ Der Termin für die nächste Frühjahrsausgabe der IAW steht bereits fest: vom 04. bis 06. März 2024 in den Kölner Messehallen 6 und 7. Parallel zur Internationalen Eisenwarenmesse vom 03. bis 06. März 2024 bieten sich hier Ausstellern wie Besuchern einzigartige Synergieeffekte, die den Besuch beider Messen besonders effektiv machen. Aktuelle Informationen zur 36. Internationalen Aktionswaren- und Importmesse (IAW) finden Fachbesucher unter www.iaw-messe.de. Dort können sie auch kostenlose Tickets ordern. Brancheninsights und Handelsthemen werden zudem regelmäßig im IAW-Blog
unter www.iaw-messe.de/blog aufbereitet.
Mehr Aussteller, mehr Besucherqualität, mehr Ideen: IAW-Herbstmesse zieht positive Messebilanz (PDF)